In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 15.10.2009 wurde die Feuerwehr Bad
Rothenfelde mit den Alarmstichworten "Austretende Kraftstoffe nach Unfall mit LKW"
um 01:40 Uhr alarmiert.
Ein polnischer 40 Tonnen Sattelzug, beladen mit hängendem Schweinefleisch
aus Dänemark, war auf einer Nebenstraße im Ortsteil Aschendorf beim Rückwärts-rangieren
von der Fahrbahn abgekommen und auf den weichen Grünstreifen geraten. Durch die
Gewichtsverlagerung der hängenden Ware sackte das komplette Fahrzeug auf dem nicht
befestigten Untergrund ein und kippte nach rechts auf die Seite.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Rothenfelde begannen sofort
damit, auslaufenden Dieselkraftstoff aus zwei Tanks aufzufangen und die Einsatzstelle
weiträumig auszuleuchten. Hinzugezogen wurde die Rüstwagen-Einheit der Feuerwehr aus
Dissen, um den noch in den Tanks befindlichen Dieselkraftstoff ab- bzw. umzupumpen.
Der leicht verletzte polnische Fahrer hatte sich vollkommen auf sein Navigationsgerät
verlassen, welches ihn fatalerweise abseits der Hauptstraßen zum Zielort Versmold
führen wollte. Er wurde von einer RTW-Besatzung aus Bad Laer ambulant vor Ort versorgt
und brauchte nicht in ein Krankenhaus gebracht zu werden.
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Für das Umladen der Ladung bzw. für die Bergung des Fahrzeuges wurde vom herbeigerufenen
Havariekommissar eine Bergungsfirma aus Melle-Gesmold beauftragt, die Arbeiten zogen
sich bis in die Vormittagstunden hin.
Neben der Polizei aus Dissen und dem RTW aus Bad Laer war die Freiwillige Feuerwehr Bad
Rothenfelde mit 4 Einsatzfahrzeugen und 20 Einsatzkräften, die Feuerwehr Dissen mit zwei
Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften ca. 3 Stunden im Einsatz.
Text, Fotos: |
Michael Janböke, Achim Köpp |
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