18.01.2007 - TH Unwetter
43 Einsätze wurden von der Feuerwehr Dissen in der Zeit von Donnerstagnachmittag um 16:45 Uhr bis zum
Freitagmorgen um 10:30 Uhr geleistet. Das ist die vorläufige Bilanz nach dem Orkantief Kyrill, dem
schwersten Sturm, der in den letzten Jahren über dem Osnabrücker Land gewütet hat.
Die heftigen Windböen sorgten vor allem für umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, die auf Straßen
und Gehwege fielen und von den Feuerwehr mit Hilfe von Motorkettensägen beseitigt wurden. In einigen
Fällen landeten sie auch auf Kraftfahrzeugen und beschädigten diese erheblich.
Des weiteren war die Hilfe der rd. 30 Feuerwehrmitglieder, der Bauhof-Mitarbeiter bei einigen voll
gelaufenen Kellern und beschädigten Dächern notwendig. Immer wieder wurden von der Einsatz-Leitstelle
im Kreishaus am Schölerberg in Osnabrück weitere Einsätze per Telefon übermittelt, so dass das
Feuerwehrhaus bis 02:30 Uhr nachts besetzt war. Die Einsatzschwerpunkte lagen im Bereich der
Rechenbergstraße sowie der Straßen Norte, Donnerbrink, Ausdehne, Brinkstraße und Am Noller Bach.
In einigen Fällen wurde auch in Bad Rothenfelde Nachbarschaftshilfe geleistet.
Text: Ulrich Lindhorst
Fotos: Daniel Kleekamp
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